Was ist das Neue/Besondere an der Geschäftsidee? Welches Problem löst es?
Das Informationsportal soll potenzielle Patienten von Notaufnahmen darüber informieren, welche Leistungen die Patienten in Notaufnahmen erwarten können, wie die Diagnostik und Behandlung dort funktioniert und welche Alternativen es gibt. Zudem können sich potentielle Patienten im Verlauf in Echtzeit darüber informieren, wie ausgelastet die verfügbaren Notfallambulanzen gerade sind. Anders, als die natürlich verfügbaren Akut-Notfallprozeduren (Notarzt, 112 Nummer), können Patienten mit weniger dringlichen Problemen darüber entscheiden, wann sie sich wohin wenden wollen. Die Selbstselektion erfolgt also präklinisch (d.h., bevor ein Patient die Notaufnahme betritt), erfordert kein Screening im Sinne des Ausfüllens eines Fragebogens, erfordert keine Übermittlung persönlicher Daten und ist völlig anonym. Damit gibt es keine Privacy oder Datenschutzprobleme. Trotzdem kann erwartet werden, dass eine Reduktion der Anzahl falsch allokierter Patienten in Notaufnahmen und eine verbesserte Patientenzuweisung zu Notfallpraxen, zum fachärztlichen Notfalldienst und zur 116117 erfolgt. Der Nutzen liegt also bei den Notaufnahmen, dem Gesundheitssystem und beim Patienten. Zu erwarten sind verkürzte Wartezeiten und die Erfahrung des Patienten, dass man sich seines „Problems“ direkt annimmt, wo auch immer er sich hinwendet.
Zielgruppe/Endkunden
Die Endkunden sind potentielle Patienten (hier: die Bürger der Stadt München), die kein lebensbedrohliches Krankheitsbild haben, um rechtzeitig Informationen über mögliche Anlaufstellen bei medizinischen Problemen zu erhalten. Der Fokus liegt im niedrigschwelligen Bereich auf sog. „grüntriagierten“ (Niedrigrisiko-) Patienten.
Im Verlauf wird es auch die Möglichkeit geben direkt Kontakt zu (Fachärztlichen Bereitschaftsdiensten und Notfallpraxen) aufzunehmen.
Kundennutzen
Weniger sinnlose Wartezeiten bei denen am Schluss alle frustriert sind weil dem Patienten nicht auf die Art geholfen werden kann, wie es notwendig wäre oder angebracht ist und er mit der Empfehlung sich Anderweitig vorzustellen entlassen wird.
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